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3. Juni – offizieller Welttag des Fahrrads

Geschrieben von Redaktion
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Im April hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 3. Juni per Resolution zum offiziellen World Bicycle Day ernannt.

 

Damit erkennen die 193 Mitgliedstaaten das Fahrrad als einfaches, erschwingliches, zuverlässiges und umweltfreundliches Transportmittel an, das die Erreichung der globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung voranbringt. Zudem sorgt es für eine bessere Gesundheit, stärkt die Bildung und unterstützt die soziale Inklusion.

Dave Neiswander, Geschäftsführer der internationalen Hilfsorganisation World Bicycle Relief: „Mobilität ist ein wichtiger Baustein für Entwicklung. Vor allem im ländlichen Afrika haben die meisten Menschen oft nur die eigenen Füße, um die Entfernungen zu überwinden, die zwischen ihnen und Bildungsmöglichkeiten, Gesundheitsversorgung und besserem Einkommen liegen. Ein einfaches Fahrrad kann hier viel bewirken. Kinder und Jugendliche kommen schneller zur Schule, Krankenpflegekräfte erreichen mehr Menschen mit Behandlung und Prävention, Kleinbauern haben besseren Zugang zu Märkten, um ihre Produkte zu verkaufen.”

Die Vereinten Nationen fordern mit dem Beschluss ihre Mitgliedsstaaten auf, dem Fahrrad in den Entwicklungsstrategien besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

World Bicycle Relief gibt über das eigene Schulprogramm BEEP Fahrräder an Schülerinnen und Schüler mit weitem Schulweg. So konnte in ländlichen Gegenden der Subsahara Afrikas die Anwesenheitsraten und schulischen Leistungen gesteigert werden. Rund 70 % der Räder gehen an Mädchen, da sie in der Regel größere kulturelle und soziale Hürden zu überwinden haben, um am Unterricht teilzunehmen.

Außerdem arbeitet World Bicycle Relief mit Kleinbauern und Gesundheitsfachkräften im ländlichen Afrika zusammen. Diese können dank Fahrrad Märkte bzw. Patienten leichter erreichen.

Die internationale Nichtregierungsorganisation World Bicycle Relief produziert robuste, speziell für die Nutzung in ländlichen Regionen entwickelte Fahrräder. Die „Buffalo-Fahrräder” werden vor Ort montiert, eigens hierfür ausgebildete, lokale Fahrradmechaniker übernehmen die Wartung. Bis heute hat World Bicycle Relief mehr als 400.000 Fahrräder ausgeliefert und über 1.900 Mechaniker ausgebildet – in Afrika, Südostasien und Südamerika. Programm-Büros und Montagestätten gibt es in Kenia, Sambia, Simbabwe und Malawi.

www.worldbicyclerelief.org/de

 

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